Donnerstag, 18. August 2011

Fünf sehenswerte "Black Books"-Folgen

Die für Channel 4 produzierte Sitcom Black Books verherrlicht Alkoholismus, Faulheit und Messietum. Im Zentrum stehen der misantropische Buchhändler Bernard Black (Dylan Moran), sein einziger Angestellter Manny Bianco (Bill Bailey) und die zeitweilige Ramschladen-Besitzerin Fran Katzenjammer (Tamsin Greig).

Freitag, 12. August 2011

Über die falsche Gewaltdebatte anlässlich der UK Riots

Am Beginn stand die mutmaßlich rassistisch motivierte Erschießung eines Mannes durch die britische Polizei. Was dann als "Tottenham Riots" folgte, weitete sich nach kurzer Zeit auf Leeds, Birmingham, Liverpool, Bristol, Manchester und andere Städte in England aus. Die Reaktionen von Medien und Politik waren von Anfang an tendenziös. Der folgende Artikel setzt sich exemplarisch mit der Fernsehberichterstattung von BBC World, BBC News, Sky News, ARD und ZDF am 9. August 2011 auseinander.

Samstag, 6. August 2011

Alexander Kluge und der Antisemitismus (4): Aber es gibt keine Antisemiten mehr

"Aber es gibt keine Antisemiten mehr". Diese Notiz stellten Theodor W. Adorno und Max Horkheimer an den Beginn des VII. Abschnitts des in der Dialektik der Aufklärung enthaltenen Kapitels über die Elemente des Antisemitismus. Der Satz eröffnet jenen Teil des Kapitels, der dem 1944 geschriebenen Text 1947 angegefügt wurde.

Donnerstag, 4. August 2011

Alexander Kluge und der Antisemitismus (3): Der getriebene Künstler

"Denn das ist so triebgeladen und so triebstark, was der Künstler tut. Ja? Der ist ganz unbeherrscht, ist Triebtäter."[1]
(Alexander Kluge über Veit Harlan)

Eine spezifische Abwehrstrategie im Kunstbereich ist der Rückzug auf die Identität der Künstlerin bzw. des Künstlers. Im konkreten Fall verteidigt Alexander Kluge - seines Zeichens Filmemacher, Jurist und Miteigentümer der Fernsehentwicklungsgesellschaft dctp - den Regisseur Veit Harlan, der für den antisemitischen Hetz-Film Jud Süß und für viele andere nationalsozialistische Filme verantwortlich ist.